Schlechte Noten für Notebooks mit vorinstalliertem Linux

c't hat in seiner neuen Ausgabe unterschiedliche Notebooks mit Linux getestet. Anwender müssen selbst bei vorinstallierten Systemen mit gravierenden Problemen rechnen.

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Veraltete Software und zahlreiche Macken machen dem Käufer eines Linux-Notebooks das Leben schwer: Die Erwartung eines optimalen Zusammenspiels von Hardware und Betriebssystem werde meist nicht erfüllt, schreibt c't nach einem Test von mehreren Notebooks mit vorinstalliertem Linux.

"Der Auslieferungszustand ist durch die Bank unbefriedigend", heißt es in der ab Montag erhältlichen Ausgabe 20/2010 von c't . Exemplarisch hatte die Redaktion Notebooks mit vorinstalliertem Linux von sechs verschiedenen Herstellern untersucht. So habe es etwa bei den Angeboten von Asus "zahlreiche Macken" gegeben, "die selbst Linux-Experten nicht so einfach lösen können". Einen besseren, aber immer noch nicht überzeugenden Eindruck habe das Inspiron 15R von Dell hinterlassen. Bei einem HP-Gerät sei die Desktop-Variante von Suse Linux Enterprise auf Unternehmenskunden ausgerichtet und mit versteckten Kosten verbunden.

c't empfiehlt daher, sich besser ein Windows-Notebook zuzulegen, auf dem man nachträglich Linux installiert. Hilfreich sei auch, vor der Kaufentscheidung Erfahrungsberichte anderer Linux-Anwender zu lesen. Eine Garantie für ein hunderprozentig Linux-kompatibles Notebook gebe es allerdings nicht, weil sich die Hardware und unterschiedlichen Distibutionen in vielen kleinen Details unterscheiden, die zu Problemen führen können. (hag)