Flatrate für "T-DSL via Satellit"

Die T-Com bietet für ihren bundesweit verfügbaren Breitbandzugang via Satellit eine Flatrate für knapp 80 Euro im Monat an, die auch die Einwahl über das Telefonnetz umfasst.

vorlesen Druckansicht 265 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.

Die T-Com bietet für ihren Dienst T-DSL via Satellit bundesweit eine Flatrate an. Diese enthält nicht nur das Datenvolumen für den Satelliten, sondern auch die Kosten für den Rückkanal über das Telefonnetz.

Der Downstream beträgt nominell 1024 kBit/s, erfahrungsgemäß sind aber Satellitenzugänge recht häufig von Überlastung betroffen, sodass die angegebenen Datenraten vermutlich nicht immer erreicht werden. Die T-Com weist auf diese Einschränkung auch in ihren AGB hin. Obendrein gibt es eine Fair-Use-Policy, nach der Kunden bei übermäßiger Nutzung ausgebremst werden. Wie in solchen Fällen üblich, ist nicht spezifiziert, ab wann diese Maßnahme greift und wie stark der Datenstrom gebremst wird.

79,95 Euro im Monat kostet der Zugang, damit muss der Kunde deutlich tiefer in die Tasche greifen als für vergleichbare Angebote, die statt einer Satellitenverbindung DSL, TV-Kabel oder Funk nutzen. Genau wie im T-DSL-Netz muss der Kunde auch bei T-DSL via Satellit mit einer Zwangstrennung alle 24 Stunden rechnen. Neben der Flatrate bietet die T-Com auch zwei minutengenau abgerechnete Zeittarife mit 30 und 90 Stunden für ein Pauschalentgelt von 29,96 beziehungsweise 49,95 Euro an. Jede weitere Minute schlägt mit 5 Cent zu Buche. Der 90-Stunden-Tarif ist erst ab 1. Mai verfügbar.

Voraussetzung für die Nutzung ist ein ISDN- oder Analoganschluss der T-Com. Die mitgelieferte Software läuft nur unter Windows. PCs mit anderen Betriebssystemen oder Router lassen sich für den Satellitendienst also nicht einsetzen. Für den Satellitenempfang sind laut T-Com ein Spiegel mit 85 Zentimetern Durchmesser, ein Digital-TV-tauglicher LNB sowie eine datenfähige DVB-S-Karte oder -Box erforderlich. (uma)