Photokina

Robuster Profi: Neue FourThirds-DSLR von Olympus

Olympus präsentiert mit der E-5 das Nachfolgemodell der E-3 – ebenso robust, aber bahnbrechende Neuerungen weist die Neue nicht auf: 12 statt 10 Megapixel, eine verbesserte Live-Ansicht, ein schnellerer Prozessor, der Videos in HD ermöglicht, und ein größeres Display nennt die Kamera ihr Eigen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 158 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Rebecca Stolze

(Bild: Olympus)

Nachdem Olympus länger sein Hauptaugenmerk auf die Entwicklung der Micro-FourThirds-Systemkameras gelegt hat, präsentiert das Unternehmen jetzt nach gut drei Jahren sein neues FourThirds-Flaggschiff. Das 800 Gramm schwere Gehäuse der E-5 ist wie das der Vorgängerin aus einer Magnesiumlegierung und soll mit seinem Schutz vor Staub und Spritzwasser besonders für raue Einsätze geeignet sein. Der 4:3-CMOS-Sensor (17,3 × 13,0 mm²) löst 12 Megapixel auf und soll zusammen mit dem neuen TruePic V+ Prozessor für detailreichere Fotos sorgen. Auch gleicht er durch seine kardanische Aufhängung Verwacklungen aus. Weiterhin setzt das Unternehmen auf den Supersonic-Wave-Filter zur Selbstreinigung, falls beim Objektivwechsel Staub in das Gehäuse gelangt. Größer ist auch das Display geworden, das jetzt eine Diagonale von 3'' (7,6 cm) mit VGA-Auflösung (640 × 480 Pixel) aufweist und weiterhin dreh- und schwenkbar ist.

(Bild: Olympus)

Kabellose Blitzsteuerung, Mehrfachbelichtung und zehn Art-Filter (die Kamera hat keine Motivprogramme) sollen laut Olympus für eine kreative Leichtigkeit sorgen. Mit der E-5 debütiert auch der neue Dramatic-Tone-Art-Filter, der mit einer einzigen Aufnahme ein realistisch anmutendes HDR-Bild erzeugen will. Alle Filter können auf Fotos sowie auf HD-Videos (1280 × 720 Pixel; 30 fps) angewendet werden. Die DSLR hat ein eingebautes Mikrofon, eine Stereomikrofonbuchse, eine HDMI-Schnittstelle sowie Kartenfächer für SD- und Compact-Flash-Karten – das Unternehmen scheint sich endgültig vom Einsatz der unbeliebten xD-Karten abzuwenden.

Ein weiteres Merkmal ist der optische Pentaprisma-Sucher mit 1,15-facher Vergrößerung und 100 Prozent Bildfeld. Belichtungszeiten von 1/8000 – 60 Sekunden und 30 Minuten im Bulb-Modus sind möglich, die Kamera nimmt im Serienbildmodus bis zu 5 Bilder pro Sekunde auf. Das Autofokussystem hat 11 Kreuz-Sensoren und nutzt insgesamt 44 Punkte, um die Schärfe korrekt zu berechnen. Die E-5 soll ab Oktober erhältlich sein und circa 1700 Euro kosten (nur Body).

Olympus: Halle 2.2 Stand A010-B010


(rst)