Übernahme von Inode durch UPC vollzogen

Der Internet Service Provider soll als eigene Firma bestehen bleiben und weiterhin unter der Marke Inode auftreten.

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Die Übernahme des österreichischen Internet Service Provider (ISP) Inode durch UPC Austria ist am Donnerstag vollzogen worden. Diese noch unbestätigte Information machte am Freitag in Wien die Branchen-Runde. Demnach soll am kommenden Mittwoch eine offizielle Mitteilung folgen.

Bereits Ende Januar war die Frist abgelaufen, innerhalb derer die Bundeswettbewerbsbehörde und der Bundeskartellanwalt beim Kartellgericht einen Antrag auf Prüfung der Übernahme hätten stellen können. Damit hatte der Deal wettbewerbsrechtlich Grünes Licht erhalten. In der Folge dürften die beiden Unternehmen die für das so genannte Closing erforderlichen finanziellen Einzelheiten abgearbeitet haben.

Der zwischen den Jahren bestätigte Verkauf bewertet Inode mit etwa 95 Millionen Euro. Der ISP soll als eigene Firma bestehen bleiben und weiterhin unter der Marke Inode auftreten, auch die Entbündelung von Wählämtern (Vermittlungsstellen) soll voranschreiten. Das Tandem aus dem Kabelnetzbetreiber UPC und Österreichs größtem Entbündeler Inode soll den Wettbewerb mit dem Marktführer Telekom Austria verschärfen. (Daniel AJ Sokolov) / (se)