MacBook Pro 14" mit rasantem M5 gegen die x86- und ARM-Konkurrenten
Schon an die Performance von Apples M4 kommt kein anderer Mobilprozessor heran, doch der M5 im neuen MacBook Pro 14" legt die Messlatte nochmals höher.
Apple bestückt seine MacBooks seit 2020 nicht mehr mit Intel-Prozessoren und treibt den Notebookmarkt seitdem vor sich her. Schon der Erstling M1 nahm es mit allem auf, was AMD und Intel damals zu bieten hatten. Diese Konkurrenz und auch Neueinsteiger Qualcomm, der 2024 im Notebookmarkt Fuß gefasst hat, lässt Apple aber gefühlt völlig kalt: Jede Chipgeneration, die etwa in jährlicher Kadenz erschien, brachte einen ordentlichen Schub mit sich. Beim M3 war es die überarbeitete Grafikeinheit, die erstmals Raytracing unterstützte und beim M4 die CPU-Kerne, die einen merklichen Sprung hinlegten, sowohl in puncto Performance wie auch Effizienz.
Mehr noch: Bei Singlethreading-Last, also wenn nur einer der vielen CPU-Kerne etwas zu tun hat, liegt bereits der über ein Jahr alte M4 mit deutlichem Abstand vor der versammelten 2025er-Konkurrenz. In konkreten Zahlen wird das überdeutlich: Während die aktuellen Prozessoren von AMD, Intel und Qualcomm auf 120 bis 130 Punkte im Cinebench 2024 kommen, erzielt der M4 fast 180 Punkte – schon der betagte M3 erreichte etwa 140 Punkte. In diese Regionen könnte die zweite Generation des Snapdragon X Elite vorstoßen, die Qualcomm kürzlich für Anfang 2026 ankündigte. Doch an Apple führt kein Weg vorbei: Statt sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen, pusht Cupertino den M5 auf rund 200 Punkte.
AMD und Intel werden wohl erst Ende 2026 zum Konter ansetzen, wenn Medusa Point mit Zen 6 respektive Intels Nova Lake debütieren. Bis dahin gibt es in der x86-Welt nur Aufgüsse: Panther Lake (Core Ultra 300) portiert die bislang bei TSMC gefertigten Kerne auf den hauseigenen Fertigungsprozess 18A. Intel bleibt aber derzeit konkrete Aussagen zu möglichen Performance- oder Effizienzsteigerungen schuldig, was befürchten lässt, dass es solche nicht geben wird, wenn Anfang 2026 damit bestückte Notebooks in den Markt kommen. Und AMD schiebt vor Medusa Point noch Gorgon Point ein, der ein technisch wenig spannendes Refresh von Strix Point (Ryzen AI 300) darstellt, aber wohl trotzdem als Ryzen AI 400 vermarktet werden wird.
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