Spiele-Downloads liegen in den USA erstmals vor Datenträgern

Im ersten Halbjahr haben die US-Amerikaner mehr Spiele per Download gekauft als auf CD oder einem anderen Datenträger.

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In den USA wurden im ersten Halbjahr 2010 erstmals mehr Spiele über das Internet verkauft als auf Datenträgern. Laut einer Marktanalyse der NPD Group wurden von Januar bis Juni 11,2 Millionen Spiele per Download bezogen, auf CDs oder anderen physischen Datenträgern hingegen 8,2 Millionen. Die NPD-Martforscher zogen für ihre Analyse nach eigenen Angaben Daten aus zwei Online-Befragungen heran.

Der etwas größere Teil des Umsatzes mit Spielen in den USA, nämlich 53 Prozent, wurde aber noch mit physischen Datenträgern erzielt. Ingesamt schrumpfte der Markt in diesem Jahr gegenüber dem Vorjahr um 21 Prozent, nach Stückzahlen um 14 Prozent. NPD-Analystin Anita Frazier sieht als eine Ursache für den Rückgang die Ausbreitung von Spielen in Sozialen Netzwerken sowie ein zunehmendes Angebot an kostenlosen Spielen. (anw)