Mailand gewinnt Anti-Hacker-Wettbewerb der Universitäten

Die RWTH Aachen belegt den zweiten Platz hinter den Italienern und vor der TU Darmstadt.

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Von
  • Tim Gerber

Aachener Informatikstudenten haben beim weltgrößten Anti-Hacker-Wettbewerb von Universitäten den zweiten Platz belegt. In der Nacht zum Samstag setzte sich das Team der RWTH Aachen gegen neun weitere Uni-Mannschaften durch. Nur die italienischen Kommilitonen aus Mailand waren besser. Schon im vergangenen Jahr mussten sich die Aachener Informatiker den Mailändern geschlagen geben. Den dritten Platz belegte die Darmstädter Hochschule, die als zweite deutsche Universität teilnahm.

Bei dem Wettbewerb verteidigen Informatikstudenten von elf Universitäten ihren Rechner gegen Angriffe der anderen Teams. Basislager für jede Mannschaft war die eigene Hochschule. Schauplatz des Computerkampfes war ein abgesichertes VPN (Virtual Private Network), das nur den teilnehmenden Teams offen stand. Sechs Stunden lang versuchten die Mannschaften, in die Systeme der Gegner einzudringen und dort an Informationen zu gelangen, für die sie Punkte bekamen.

Der Anti-Hacker-Wettbewerb fand zum zweiten Mal statt. Er dient den Informatikstudenten auch als praktisches Training: Sie lernen dabei, reale Hackerangriffe abzuwehren und Sicherheits-Strategien zu entwickeln. (tig)