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Proxmox Backup Server: Angreifer können Backup-Snapshots zerstören

Die Entwickler der Backuplösung Proxmox Backup Server haben Sicherheitslücken geschlossen. Bislang gibt es keine Berichte zu Attacken.

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Ein symbolischer Updateknopf auf einer Tastatur.

(Bild: Dilok Klaisataporn/Shutterstock.com)

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This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Verschiedene Versionen von Proxmox Backup Server sind verwundbar. Angreifer können an zwei Sicherheitslücken ansetzen.

Die Entwickler weisen im Forum auf die Schwachstellen hin. Bislang sind dazu keine CVE-Nummern und somit keine Einstufung des Bedrohungsgrads bekannt. Das CERT Bund vom BSI stuft die Gefahr als "hoch" ein.

Von einer Schwachstelle ist ausschließlich der Proxmox-Versionsstrang 3.x betroffen. Nutzen Angreifer die Lücke erfolgreich aus, können sie Backup-Snapshots manipulieren, sodass eine Wiederherstellung unmöglich wird. Hier schafft die Ausgabe 3.4.1-1 Abhilfe.

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Bei der zweiten Schwachstelle kommt es bei einer Konfiguration mit S3 zu Problemen, und Angreifer können unbefugt auf Daten zugreifen. Dagegen ist Proxmox Backup Server 4.0.18-1 gerüstet.

Ob es bereits Attacken gibt, ist zurzeit nicht bekannt. Unklar bleibt auch, woran Admins bereits attackierte Systeme erkennen können.

(des)