Astaros Firewall mit SIP-Proxy und anomaliebasiertem IDS
Die neue Version basiert auf dem Linux Kernel 2.6 und unterstĂĽtzt nun SIP, den Bridgemode, zeitbasierte Paketfilter und policy-basiertes Routing.
Astaro hat Version 6 seiner Firewall Astaro Security Linux angekündigt. So basiert die neue Version auf dem Linux Kernel 2.6, der eine größere Anzahl gleichzeitiger Benutzer zulassen und eine höhere Performance bieten soll. Im Vergleich zur Vorgängerversion hat man laut Astaro auch eine größere Auswahl an Hardware und Geräten.
Hinzugekommen ist ein SIP-Proxy, sodass SIP-basierte VoIP-Soft- und Hardware künftig auch hinter der Firewall betrieben werden kann, wenn IP Masquerading oder NAT eingesetzt wird. Des Weiteren soll zusätzlich zur signaturbasierten Intrusion Protection nun eine anomaliebasierte Überwachung für besseren Schutz sorgen. Zudem lässt sich Version 6 im transparenten Firewallmodus betreiben. In diesem von anderen Hersteller auch Stealth-Mode genannten Bridge-Betrieb entfällt die Umkonfiguration der zu schützenden Rechner oder Netze.
Mit zeitbasierte Paketfilter und Surf Protection ist es möglich bestimmten Personengruppen den Zugriff auf einzelne Server nur zu vorgegebenen Zeiten zu erlauben. Mit dem neuen policy-basierten Routing können Administratoren den Netzwerkverkehr auf mehrere Internet-Verbindungen verteilen.
Die Firewall soll ab dem 1. Juli ĂĽber Astaro-Partner verfĂĽgbar sein und ab 330 Euro fĂĽr die Zehn-User-Lizenz kosten. FĂĽr Anwender von Version 5 ist das Upgrade kostenlos. (dab)