Caché-Datenbank auf Java-Umgebungen mit Complex Event Processing abgestimmt
Intersystems' objektorientierte Datenbank Caché 2010 enthält eine schnelle Java-Datenzugriffstechnik und bietet beim Ausfall eines Servers eine Funktion zum automatischen Serverwechsel zwischen zwei Caché-Systemen.
- Alexander Neumann
InterSystems hat eine neue Version der objektorientierte Datenbank Caché vorgestellt. Im Zentrum der 2010er-Auflage stehen mit Caché Database Mirroring eine Technik für die Spiegelung der abgelegten Daten und mit Caché eXTreme for Java eine Datenzugriffstechnik aus Java-Programmen heraus. Letztere soll sich insbesondere für CEP-Umgebungen (Complex Event Processing) eignen, die schnell große Datenmengen verarbeiten müssen. Die historischen und transaktionalen Daten werden dabei persistent gespeichert. InterSystems sieht sich dabei in Konkurrenz mit sogenannten In-Memory-Datenbanken, die Daten in flüchtigen Arbeitsspeichern ablegen.
Die Technik zur Datenbankspiegelung bietet beim Ausfall eines Servers eine Funktion zum automatischen Serverwechsel zwischen zwei Caché-Systemen. Laut Hersteller lassen sich mit Database Mirroring auch Konfigurationsänderungen und Caché-Anwendungen tangierende Betriebssystem-Updates mit geringfügigen Auswirkungen auf die Service Level Agreements (SLA) ausführen.
Caché 2010 ist für Windows, Linux, Mac, Unix und OpenVMS verfügbar. Eine kostenfreie und zeitlich unbegrenzte Einzelplatzversion der Datenbank lässt sich auf der InterSystems-Website herunterladen oder auf DVD anfordern. (ane)