Roboter auf Zahlensuche

Am Samstag treten 16 Teams beim Sick Robot Day an. Die Veranstaltung entwickle sich gerade zu einem anspruchsvollen nationalen Robotik-Wettbewerb, meinen Teilnehmer der Universität Tübingen.

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Von
  • Hans-Arthur Marsiske

In der Stadthalle Waldkirch findet am Samstag, 2. Oktober, zum dritten Mal der von der Sick AG veranstaltete Robot Day statt. 16 Teams aus Deutschland, Tschechien und Italien haben sich angemeldet, um ihre Roboter auf den Parcours zu schicken.

Anders als im vergangenen Jahr findet der Wettbewerb diesmal nicht im Freien statt. Ansonsten ist die Aufgabe auf Wunsch der Teams weitgehend gleichgeblieben: Die Roboter müssen durch eine durch Banden begrenzte Arena fahren, in der Hindernisse verteilt sind. An den Banden stehen Schilder mit Ziffern, die die Roboter entweder in aufsteigender oder absteigender Folge ansteuern müssen. Um die Aufgabe schwieriger zu machen, starten immer zwei Teams gleichzeitig, deren Roboter jeweils in entgegengesetzter Richtung fahren.

Der Robot Day entwickle sich gerade von einem lokalen Event zu einem anspruchsvollen nationalen Robotik-Wettbewerb, an dem sich fast so viele Teams beteiligen wie bei der Middle Size League des RoboCup, sagt Andreas Zell von der Universität Tübingen, die diesmal mit zwei Teams antritt. Im vergangenen Jahr hatte es bei strahlender Sonne Probleme mit der Bildverarbeitung gegeben. Auch der unebene Untergrund hatte vielen Robotern Schwierigkeiten bei der Orientierung bereitet. Beides dürfte in der Halle deutlich abgemildert sein. Die Veranstalter rechnen daher damit, dass diesmal mehrere Teams die Aufgabe komplett bewältigen.

Erstmals teilnehmenden Teams wird ein LMS100-Laserscanner zur Verfügung gestellt, den sie behalten dürfen, wenn sie beim Wettbewerb antreten. Für die besten Teams stehen Preise in Höhe von insgesamt mehr als 2500 Euro bereit. Das Veranstaltungsgelände wird um 10 Uhr geöffnet, bis 13 Uhr ist Gelegenheit für Testfahrten. Ab 14 Uhr startet dann der Wettbewerb. (jk)