Microsoft Office: Was den Datenaustausch so problematisch macht

Alternative Office-Programme können Microsoft-Dateien grundsätzlich lesen und bearbeiten, bereiten aber im Detail Probleme. Wir beleuchten die Hintergründe.

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(Bild: Martina Bruns / heise medien)

Lesezeit: 16 Min.
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Was viele Nutzer zögern lässt, von Microsoft Office zu Alternativen wie LibreOffice oder SoftMaker Office zu wechseln, ist die Formatkompatibilität. Alle Mitbewerber versprechen, mit Word, Excel und PowerPoint erzeugte Dateien lesen, bearbeiten und speichern zu können. Eine hundertprozentige Kompatibilität zu Microsoft-Dateien sichert aber kein Anbieter zu. Denn je nach Inhalt und Komplexität der Originaldateien kommt es regelmäßig zu Abweichungen und Problemen bei Formatierungen und Inhalt.

Da ist mal ein Bild verschoben, ein Tabstopp an der falschen Stelle oder die letzte Zeile des Geschäftsbriefs läuft auf eine neue Seite. Die Kalkulationstabelle zeigt plötzlich Fehlermeldungen oder feste Werte anstelle von Formeln in Zellen, wo in Excel noch berechnete Werte standen.

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  • Microsoft verwendet seit Office 2007 zwar ein zertifiziertes Standardformat. Das ist jedoch nur teilweise offengelegt und fĂĽr Drittentwickler transparent.
  • Thorsten Behrens, GeschäftsfĂĽhrer von Collabora Deutschland und langjähriger LibreOffice-Entwickler, erläutert die Problematik im c’t-Interview.

Die Reibungsverluste beim Austausch von Office-Dateien sind im Laufe der vergangenen Jahre zwar gesunken; Pakete wie LibreOffice und SoftMaker Office haben diesbezüglich deutlich dazugelernt. Dennoch erreichen sie keine hundertprozentige Kompatibilität zu Microsofts Dateien.

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