Test: Einplatinencomputer mit Qualcomm-Achtkerner Dragonwing QSC6490
Die US-Chipfirma Qualcomm entdeckt ihr Herz fĂĽr Linux-Bastler. Zwei bezahlbare Boards mit ARM-Chips von Qualcomm treten gegen den Raspberry Pi 5 an.
2 Einplatinencomputer mit Qualcomm Dragonwig QCS6490
Qualcomms Snapdragon-Prozessoren kennt man in der Regel aus Smartphones. Doch es gibt Varianten davon namens Dragonwing fĂĽr Auto-Infotainment und Industrieanwendungen. Sie sind zwar schon seit Jahren auch auf Einplatinencomputern zu finden, bisher jedoch eher auf teuren Exemplaren fĂĽr professionelle Entwickler.
Nun gibt es nicht bloß einige Dragonwing-Platinchen zu Preisen ab rund 75 Euro, sondern auch bessere Linux-Unterstützung dafür. Denn Qualcomm kooperiert mit Ubuntu-Macher Canonical, der angepasste Distributionsversionen bereitstellt. Wir konnten im c’t-Labor zwei höchst unterschiedliche Dragonwing-Einplatinencomputer aus China testen: den Radxa Dragon Q6A sowie den Thundercomm Rubik Pi 3.
Auf beiden Boards sitzt je ein Dragonwing QCS6490 mit acht ARM-Kernen. Der Chip ist eng verwandt mit dem 2021 vorgestellten Snapdragon 778G, den beispielsweise Samsung in Mittelklasse-Smartphones wie das Galaxy A52s lötete. Wir waren vor allem auf den Leistungsvergleich mit dem Raspberry Pi 5 gespannt. Denn der QCS6490 verspricht deutlich höhere CPU-Performance als der Broadcom BCM2712 des Raspi 5, enthält einen KI-Beschleuniger und hat auch mehr PCI-Express-Lanes für eine M.2-SSD und Zusatzchips.
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