Prüftools zur automatisierten Untersuchung großer Cloud-Umgebungen

Prüftools wie ScoutSuite oder Prowler helfen beim Aufspüren von Sicherheitslücken in Cloudumgebungen wie Microsoft Azure oder Amazon Web Services (AWS).

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Lesezeit: 18 Min.
Von
  • Viktor Rechel
Inhaltsverzeichnis

"Die Cloud" ist noch immer für viele Unternehmen die erste Wahl, wenn es darum geht, ihre Systeme effizient auszulagern, Ressourcen zu sparen, auf externes Know-how zu setzen und eine sicherere Umgebung zu betreiben. Vor allem im Hinblick auf Sicherheitsaspekte vertrauen die Unternehmen dabei häufig auf die Betreiber der Cloud-Plattform und deren Know-how in Sachen sicherer Betrieb von IT-Umgebungen.

Das Shared Responsibility Model beschreibt jedoch die Problematik, dass bei Cloud-Umgebungen von Anbietern wie Microsoft Azure, Amazon Web Services (AWS), Google Cloud Platform (GCP) und anderen nicht gewährleistet ist, dass der Betreiber sein (ungewisses) Know-how auch für die Absicherung der Kundenumgebungen einbringt. Stattdessen stehen Unternehmen bei den eigenen Komponenten auch selbst in der Pflicht. Bei Cloud-Umgebungen und den darin enthaltenen Funktionen gilt nicht immer das Security-by-Default-Prinzip.

iX-tract
  • Unternehmen müssen trotz der Sicherheitsmaßnahmen von Cloud-Anbietern wie AWS, Azure oder GCP selbst Verantwortung für die Absicherung ihrer Cloud-Umgebungen übernehmen.
  • Automatisierung ist unverzichtbar. Tools wie ScoutSuite und Prowler helfen, Schwachstellen aufzudecken.
  • Während ScoutSuite für kleinere Umgebungen und erste Prüfungen geeignet ist, empfiehlt sich Prowler für komplexere Set-ups mit mehreren Cloud-Providern und regelmäßigen Audits.
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Viktor Rechel

Viktor Rechel ist leitender Cybersicherheitsberater bei der secuvera GmbH. Im Rahmen der Sicherheitsberatung und seinen Penetrationstests beschäftigt er sich unter anderem mit Cloud-Umgebungen.

Eigenverantwortliche Prüfungen müssen sicherstellen, dass die Konfiguration ausreichend sicher gewählt ist. Die Ansprüche des Unternehmens und der Prozesse können sich unterscheiden, wodurch eine eigene Bewertung notwendig ist. Für Cloud-Umgebungen müssen mindestens die gleichen Ansprüche wie bei internen Systemen gelten – im Zweifel aufgrund der exponierten Lage auch höhere Ansprüche.

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