Poco F8 Ultra: Neues Premium-Smartphone mit Bose-Sound und Denim-RĂĽckseite
Die Xiaomi-Marke Poco hat mit dem F8 Ultra und F8 Pro zwei neue Smartphones vorgestellt. Die beiden Geräte kommen mit Bose-Sound, das Ultra mit Denim-Rückseite.
Das Poco F8 Ultra gibt es optional im Jeans-Look.
Kein Jahr nach der Vorstellung der Poco-F7-Reihe legt der Hersteller mit dem F8 Ultra und F8 Pro nach. Das Ultra-Modell, das vom Hersteller im Premiumsegment eingeordnet wird, ist mit Qualcomms aktuellem Top-Chip Snapdragon 8 Elite Gen 5 ausgestattet und kostet ab 830 Euro. Die hinsichtlich der Ausstattung abgespeckte Pro-Variante gibt es ab etwa 650 Euro.
Aktueller Snapdragon-Chip, Denim-RĂĽckseite
Im Poco F8 Ultra steckt ein AMOLED-Bildschirm mit 6,9 Zoll und 2608 x 1200 Pixeln. Die Bildwiederholrate beträgt bis zu 120 Hz, die maximale Helligkeit bei normaler Nutzung liegt bei 2000 cd/m² und im HDR-Modus soll die Spitzenhelligkeit bis zu 3500 cd/m² betragen. Der Snapdragon-Chip des Ultra wird von optional 12 oder 16 GByte LPDDR5X-RAM und 256 oder 512 GByte UFS-4.1-Speicher begleitet.
Auf der Rückseite des F8 Ultra stecken drei Kameras mit jeweils 50-MP-Sensoren. Die Weitwinkelkamera mit Light Fusion-950-Sensor von Xiaomi, der auch im Xiaomi 17 Pro zum Einsatz kommt, verfügt über eine optische Bildstabilisierung (OIS) und eine f/1,67-Blende. Das Periskop-Teleobjektiv mit fünffacher optischer Vergrößerung hat ebenso OIS und eine f/3,0-Blende. Über das Ultraweitwinkel-Objektiv gibt der Hersteller nur an, dass es eine f/2,4-Blende besitzt. Die Frontkamera kommt mit 32-MP-Sensor.
Der Akku mit 6500 mAh kann kabelgebunden mit bis zu 100 Watt geladen werden, drahtlos sind über ein proprietäres Ladedock bis zu 50 Watt möglich. Außerdem sind Wi-Fi 7 und Bluetooth 6.0 (F8 Pro: BT 5.4) an Bord und es unterstützt einen Dual-SIM-Betrieb (Nano‑SIM + Nano‑SIM oder Nano‑SIM + eSIM, eSIM + eSIM). Zudem ist das Smartphone wie auch das Pro nach IP68 gegen Staub und Wasser geschützt. Erfreulich: Beide Modelle verfügen über einen schnellen Ultraschallfingerabdrucksensor. Eine optische Besonderheit des Ultra ist die strukturierte Denim-Rückseite, die dem Smartphone ein besonderes Finish verleiht.
"Sound by Bose"
Eine Besonderheit des F8 Ultra und Pro: Das integrierte Audio-System ist zusammen mit den Soundexperten von Bose entwickelt worden. Das "Sound by Bose"-System umfasst im Ultra laut Hersteller ein symmetrisches Dreifach-Lautsprechersystem mit 2.1-Kanal-Architektur – Poco zufolge "ein technologischer Fortschritt für kompakte Geräte". Unter anderem sollen damit "kräftige Bässe, detailreiche Klangstrukturen, klare Stimmen und eine realistische Soundstage erlebbar" sein.
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Im Pro-Modell sind nur zwei Lautsprecher und kein zusätzlicher Subwoofer an Bord. Es unterstützt aber wie das teurere Modell Dolby Atmos.
Poco F8 Pro: Weniger Kamera, Vorgänger-Chip
Im etwas günstigeren F8 Pro ist Qualcomms immer noch schneller Snapdragon 8 Elite verbaut, der ebenso von schnellen 12 GByte LPDDR5X-RAM (9600Mbps) sowie 256 oder 512 GByte UFS-4.1-Speicher unterstützt wird. Der Bildschirm ist mit 6,59 Zoll etwas kleiner als im Ultra und löst mit 2510 x 1156 Pixel auf. Eine Bildwiederholrate von 120 Hz unterstützt auch das Pro, die Helligkeit ist identisch zum teureren Modell.
(Bild:Â Xiaomi)
Der Akku ist mit 6210 mAh ein wenig kleiner als der des Ultra, immerhin wird wie beim teureren Gerät schnelles Laden mit 100 Watt unterstützt. Kabelloses Laden bleibt jedoch dem Ultra vorbehalten.
Auch die Kameraausstattung ist etwas reduziert: Bei der Weitwinkelkamera setzt Xiaomi einen älteren 50-MP-Sensor (Light Fusion 800) mit f/1,88 ein, das 50-MP-Telezoom hat eine kleinere optische Vergrößerung und die Ultraweitwinkelkamera hat einen 8- statt 50-MP-Sensor. Die Frontkamera hat 20 MP.
Softwareseitig setzt Xiaomi bei den neuen Poco-Geräten auf HyperOS 3 auf Basis von Android 16. Laut Hersteller sollen beide 4 Jahre Android-Updates und 6 Jahre Sicherheitsupdates erhalten.
Das Poco F8 Ultra mit 12 GByte RAM und 256 GByte Speicher kostet 830 Euro, für die Variante mit 16 GByte RAM und 512 GByte Speicher sind 900 Euro fällig. Für das Pro-Modell mit 12 GByte+256 GByte verlangt der Hersteller 650 Euro, die Version mit 12 GByte+512 GByte schlägt mit 700 Euro zu Buche.
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(afl)