Microsofts Message-Maschine

Microsoft hat die aktuelle Ausgabe 2005 des Office Live Communications Server 2005 (OLCS) fertig gestellt und für die Produktion freigegeben.

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Microsoft hat die aktuelle Ausgabe 2005 des Office Live Communications Server 2005 (OLCS) fertig gestellt und für die Produktion freigegeben. Die Software wird im Laufe des Novembers als Evaluationsversion verfügbar sein und ab 1. Dezember ausgeliefert.

Microsoft Live Communications Server ist ein Konkurrenzprodukt zu IBM Lotus Instant Messaging (vormals Sametime) und stellt wie dieses Präsenzinformationen und Instant Messaging zur Verfügung. Diese Funktionen können sowohl innerhalb von Office-Programmen wie Microsoft Outlook als auch in Zusammenarbeit mit Sharepoint-Servern genutzt werden. So erkennt man etwa, dass ein E-Mail-Absender oder der Autor eines Sharepoint-Dokumentes gerade online erreichbar ist und kann direkt mit diesem kommunizieren.

Die neue Version von OLCS nutzt die IETF-Standards SIP (Session Initiation Protocol) and SIMPLE (SIP Instant Messaging and Presence Leveraging Extensions). Über diese Protokolle können mehrere Communities zusammengeschaltet werden. So erlaubt OLCS etwa eine firmenübergreifende Kommunikation oder eine Verbindung der eigenen Community mit den IM-Netzen von AOL, MSN und Yahoo.

OLCS 2005 setzt eine Reihe anderer Microsoft-Server voraus, etwa Windows 2003 Server, SQL Server 2000 sowie Operations Manager 2005. Ein direkter Upgrade von Office Live Communications Server 2003 ist nicht vorgesehen. Microsoft beschreibt detailliert den eigenen Migrationsprozess. Die in IBMs Sametime integrierten Online Meetings stellt Microsoft über das zusätzliche Produkt Live Meeting bereit, das mit der Übernahme von PlaceWare erworben wurde. (Volker Weber) (hps)