OpenSuse Build Service 2.1 bindet externe Quellen ein

Die neue Version des Entwicklerdienstes bringt eine Funktion mit, ĂĽber die man den Quellcode eines Projekts von externen Websites in seine Build-Projekte einbinden kann.

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Von
  • Andrea MĂĽller

Novell hat den Entwicklerdienst OpenSuse Build Service, mit dem sich aus den Quellen automatisch Pakete für verschiedenste Linux-Distributionen herstellen lassen, in Version 2.1 veröffentlicht. Eine der wichtigsten Neuerungen sind die sogenannten "Source Services". Sie erlauben es Entwicklern beispielsweise, Quelltexte von externen Seiten via Subversion oder Git auszuchecken, einen Tarball zu erzeugen und diesen als Grundlage für ein Build-Projekt zu verwenden.

Statt des Checkouts aus einem Versionskontrollsystems können auch fertige Tar-Archive von Projektseiten heruntergeladen werden. Mit den "Source Services" besteht für Nutzer des Build Service keine Notwendigkeit mehr, Programmquellen auf ihrer lokalen Festplatte zu speichern.

Außerdem haben die Entwickler weiter am Web-Interface des Dienstes geschraubt und Funktionen integriert, die bislang nur über den Kommandozeilen-Client erreichbar waren. So kann man nun auch im Browser die Liste aller Änderungen an einem Projekt anzeigen und Pakete zu einem anderen Build-Projekt hinzufügen.

Weitere Verbesserungen gab es bei der Rechteverwaltung, die nun eine feinkörnigere Vergabe von Schreib- und Leserechten bietet. Es ist jetzt beispielsweise möglich, Benutzern das Schreibrecht für Sicherheitsupdates entziehen, solange diese getestet werden. (amu)