PHProjekt geht in die fĂĽnfte Runde

Als Highlights der neuen Version nennen die Entwickler den Umgang mit vielen Usern und großen Datenmengen, einen erweiterten Kalender und Verbesserungen der Oberfläche.

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Von
  • Michael Kurzidim

Nach fast einem Jahr harter Entwicklerarbeit an der Open-Source-Groupware-Suite PHProjekt knallen jetzt die Sektkorken: PHProjekt 5.0 is out! Die neue Software soll wesentlich benutzerfreundlicher sein und mit neuen Funktionen aufwarten, die insbesondere viele Nutzer und große Datenmengen managen können. Zur Gestaltung der Bedienoberfläche haben die Entwickler ausschließlich "Cascading Style Sheets" (CSS) eingesetzt; alle Frames wurden entfernt. Zum Download steht die neue Version allerdings noch nicht.

Ein separates relationales Datenbankmanagementsystem (RDBMS) wie MySQL, Postgres oder Oracle soll jetzt nicht mehr notwendig sein, weil PHProjekt 5 das Datenbankformat SQLite unterstützt, das Daten in einer einzelnen Datei auf Projekt-Ebene abspeichert. Eine Chart-Bibliothek erlaubt es, Gantt-Diagramme zum Beispiel für Präsentationen oder Arbeitspapiere auszudrucken. Gantt-Balkendiagramme zeigen im Überblick die Aktivitäten und Aufgaben jedes einzelnen Projektmitglieds an. Verschiebt der Administrator ganze Projektzweige, macht ihn ein Kollisionscheck auf Probleme aufmerksam, die durch die Verschiebung entstehen könnten.

Der neue Kalender sucht selbstständig zum Beispiel nach Konferenzterminen, zu denen alle eingeladenen Gäste noch nichts vorhaben. Der Organisator muss sich nicht selbst der Mühe unterziehen. Der in JavaScript geschriebene integrierte HTML-Editor FCK soll die Benutzung externer HTML-Editoren überflüssig machen und der Modul-Designer enthält jetzt auch einen Dateimanager, ein Todo-Verwaltungssystem, einen Helpdesk und einen eigenen Email-Client. (ku)