Inprise-Kunden fühlen sich verdächtigt
Benutzer von Inprise -Produkten (ehemals Borland) erhielten in den letzten Tagen ein Schreiben von der Firma SofTrust , das ihnen nahelegt, unrechtmäßig benutzte Software durch "Nachl
Benutzer von Inprise-Produkten (ehemals Borland) erhielten in den letzten Tagen ein Schreiben von der Firma SofTrust, das ihnen nahelegt, unrechtmäßig benutzte Software durch "Nachlizenzierung" zu legalisieren. Einige Kunden fühlen sich zu Unrecht verdächtigt und befürchten, daß Inprise ihre Adressen an SofTrust weitergeben hat.
Bernd Buchner, Marketing Manager Central Europe bei Inprise, nahm dazu gegenüber c't Stellung: "Es bestand zu keiner Zeit der Verdacht [...], daß die angeschriebenen Kunden unlizenzierte Software des Unternehmens Inprise einsetzen. [...] Das Mailing zur Nachlizenzierungskampagne richtet sich an alle Kunden und wurde von Inprise produziert und versandt." Ein Hinweis darauf fehlt allerdings in dem der c't vorliegenden Anschreiben, so daß sich die Kunden zu Recht gewundert haben.
Bereits letztes Jahr sorgte die Business Software Alliance BSA durch Drohbriefe für Unmut (siehe c't 7/97, S. 14). Auch SofTrust ist bereits mit "Nachlizenzierungs"-Aktionen in Erscheinung getreten, die sich an PC-Hersteller und an AS/400-Anwender richteten. (jl)