Deutschen Forschern kommt Geld der Gates-Stiftung zugute [Update]

Ziel eines Projektes ist die Entwicklung von Impfstoffen gegen Hepatitis C; auch Forschungen zu Tuberkulose und zur Verbesserung von Reis werden in Deutschland gefördert.

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Von
  • Jürgen Kuri

Forschern aus Hannover und Braunschweig kommt Geld der US-amerikanischen Bill and Melinda Gates Foundation zugute. Die Organisation fördert mit umgerechnet etwa 7,4 Millionen Euro ein Wissenschafts-Konsortium, an dem die Medizinische Hochschule Hannover und die Gesellschaft für Biotechnologische Forschung in Braunschweig beteiligt sind. Ziel des Projektes ist die Entwicklung von Impfstoffen gegen Hepatitis C und HIV; es soll Testmethoden für potenzielle Impfstoffe entwickeln.

Die Stiftung wurde vom Microsoft-Gründer Bill Gates und seiner Frau ins Leben gerufen, um unter anderem neue Technologien im Gesundheits- und Schulwesen für alle zu etablieren; zuletzt stockte die Stiftung beispielsweise ihr Programm zur Erforschung von Impfstoffen auf 450 Millionen US-Dollar auf. Das Vorhaben der beiden niedersächsichen Institutionen gehört zu insgesamt 43 Projekten, die die Stiftung im Rahmen der Kampagne zur Lösung der "großen Herausforderungen in der weltweiten Gesundheitspolitik" mit Fördergeldern unterstützt.

In Deutschland gehören auch ein Projekt des Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie zu Tuberkulose und HIV sowie Forschungen der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg zur Verbesserung von Reis zu den geförderten Vorhaben. (jk)