Linux anstatt Windows an Mexikos Schulen

Mexiko will in den nächsten Jahren 140 000 Grund- und Mittelschulen mit Computern ausrüsten.

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Von
  • Florian Rötzer

Mexiko will in den nächsten Jahren 140 000 Grund- und Mittelschulen mit Computern ausrüsten. Jedes Jahr sollen zwischen 20 000 und 35 000 Computerlaboratorien entstehen. Arturo Espinosa Aldama, Projektleiter des "Schülernetzes" an der Universidad Nacional de Mexico (UNAM) gab bekannt, daß aus Kosten-, Verläßlichkeits- und Konfigurationsgründen geplant sei, für die Server und als Betriebssystem GNU/Linux zu verwenden.

Im Land gibt es bereits 2000 Computerzentren an Schulen mit durchschnittlich 7 Computern, die als Betriebssystem noch Windows haben. Espinosa geht davon aus, daß auch diese bald auf Linux umsteigen werden. Um die Plattform für den Einsatz in den Schulen anzupassen, setzt er auf die Hilfe von anderen, schließlich ist auch Linux ein kooperatives Projekt. Gerade in ärmeren Ländern oder eben bei der oft an Geld scheiternden Ausstattung von Schulen mit Computern könnte Linux zu einer echten Alternative zu Windows werden.

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