Mozilla Labs propagieren Open Web Apps

Mit Open Web Applications haben die Mitarbeiter der Mozilla Labs ihren ersten Vorschlag fĂĽr eine Architektur offener Webanwendungen vorgelegt.

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Von
  • Henning Behme

Entwickler bei Mozilla Labs haben einen Entwurf für eine Architektur offener Webanwendungen vorgelegt, die ausschließlich aus HTML5, Cascading Stylesheets der Version 3 und JavaScript-Code bestehen. Die Open Web Applications sollen daher browserübergreifend lauffähig sein. Das Konzept sieht sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Apps vor. In einem Überblick beschreiben die Entwickler, wie sie sich die Architektur vorstellen.

Für die Beschreibung einer einzelnen Anwendung ist ein sogenanntes Manifest im JSON-Format (JavaScript Object Notation) vorgesehen, das auf Googles Installable Web Apps aufbaut. Ein Repository soll die Manifeste der installierten Apps enthalten, und ein Dashboard stellt den Anwendern ihre Apps zur Verfügung. Zunächst gehen die Entwickler davon aus, dass das Repository im lokalen Speicher des Anwenders liegt; denkbar ist außerdem serverseitiges Speichern.

Sicherheitsfragen haben die Entwickler in einem gesonderten Abschnitt behandelt: In Security and Privacy Considerations diskutieren sie mögliche Angriffe und wie man ihnen begegnen kann. Wie die Autoren der Dokumente betonen, handelt es sich nicht um die Ankündigung eines wie auch immer gearteten Produkts oder Dienstes (obwohl die Labs ein Beispiel-Directory vorhalten), sondern um einen Entwurf. Schon zu Repositories heißt es, dass Browser-Erweiterungen sie implementieren könnten. (hb)