PC-Emulator von Parallels in Version 2.1 veröffentlicht

Die Firma Parallels hat Version 2.1 ihres PC-Emulators fertig gestellt.

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Von
  • Andreas Beier

Die Firma Parallels hat Version 2.1 ihres PC-Emulators fertig gestellt. Wie die Konkurrenzprodukte Microsoft Virtual PC und VMware Workstation bildet die Parallels Workstation einen kompletten PC in Software nach.

Für Parallels ist der Emulator die erste Virtualisierungslösung für den Desktop-Bereich, die einen so genannten Hypervisor einsetzt. Er soll Stabilität und Geschwindigkeit dramatisch verbessern. Ein Hypervisor teilt in der Regel die Hardwareressourcen eines PC auf mehrere parallel laufende, virtuelle PCs auf. Ein Beispiel dafür ist unter anderem die freie Virtualisierungssoftware Xen. Der Parallels-Emulator unterstützt außerdem die Virtualisierungstechnik Vanderpool (VT) der Intel-Prozessoren.

Neu gegenüber der Vorgängerversion ist, dass Anwender USB-Geräte nun auch direkt in virtuellen Maschinen nutzen können. Zudem soll ab Version 2.1 Audiosoftware mit Mikrofonen aufnehmen können, Netzwerkverbindungen sollen drahtlos über WLAN möglich sein. Der Zustand einer virtuellen Maschine lässt sich laut Parallels jetzt abspeichern (Suspend). Disk-Images lassen sich nun durch Entfernen von unbenutzten Bereichen verkleinern.

Die Parallels Workstation 2.1 kostet 49 US-Dollar, für Anwender der Version 2 ist das Upgrade kostenlos. Die Software unterstützt als Host-System ("Primary OS") diverse Windows-Versionen von NT4 bis Windows 2003 Server sowie die Linux-Distributionen Fedora, Red Hat, Debian, Suse und Mandriva. Als Gastbetriebssysteme ("Guest OS"), die auf den von Parallels Workstation bereitgestellten virtuellen Maschinen eingesetzt werden können, sind diverse Windows-Varianten, diverse Linux-Distributionen, FreeBSD, Solaris, OS/2 und eComStation sowie MS DOS möglich. (adb)