Leiterplatten auf Glasfaserbasis
Erlanger Forscher entwickeln eine Methode zur Herstellung elektronischer Leiterplatten auf Glasfaserbasis.
Forscher der Universität Erlangen-Nürnberg haben eine Methode zur rationellen und preiswerten Herstellung Leiterplatten auf Glasfaserbasis entwickelt. Damit lassen sich künftig Platinen aus Kupfer ersetzen und die Datenübertragung beschleunigen, teilte die Universität am Freitag mit. Die Forscher des Lehrstuhls für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS) machen sich dabei die Vorteile optischer Fasern zu Nutze, die in der Telekommunikation in Form von Glasfaser-Kabeln die Datenübertragung gegenüber Kupferleitungen beschleunigen.
Das von den Wissenschaftlern unter Leitung von Professor Klaus Feldmann entwickelte Verfahren erlaubt eine bis auf wenige Tausendstel Millimeter genaue Fixierung von Glasfaser-Bauelementen auf einer Leiterplatte. Die Elemente werden zunächst mit einem Spezialkleber befestigt, mit UV-Licht ausgehärtet und in einem Ofen endgültig fixiert. (dpa)/ (rij)