Fedora 14 mit neuen Virtualisierungsfunktionen

Das Fedora-Projekt hat Version 14 seiner Linux-Distribution veröffentlicht. Die meisten Änderungen und Verbesserungen gibt es für Entwickler und im Bereich Virtualisierung. Für Anwender interessant sind der aktuelle Software-Fundus und die geänderte Updates Policy.

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Von
  • Andrea Müller

Fedora 14 (Laughlin) (14 Bilder)

Standard-Desktop

Als Standard-Desktop nutzt das Laughlin genannte Fedora 14 die GNOME-Version 2.32.

Ab sofort steht Fedora 14 zum Download bereit. Die neue Version der Linux-Distribution bringt vor allem neue Features für Entwickler und wartet mit Verbesserungen bei den Virtualisierungsfunktionen auf. So soll das System direkt zur Freigabe in Amazons Public-Cloud-Service EC2 verfügbar sein. Für die Desktop-Virtualisierung liegt nun das ursprünglich von Qumranet entwickelte SPICE bei. Das "Simple Protocol for Independent Computing Environments" soll die Performance der Desktop-Darstellung auf Thin Clients immens verbessern.

Zu den Neuerungen für Entwickler gehören unter anderem die Aufnahme der Perl-6-Distribution Rakudo Star und der unter dem Namen Helios bekannten Version 3.6 der Entwicklungsumgebung Eclipse.Die Änderungen für Desktop-Anwender sind eher moderat und beschränken sich auf aktualisierte Pakete. So liegen Gnome 2.32, KDE 4.5.2 und eine Vorabversion von OpenOffice 3.3 bei. Eine Neuerung, die für alle Anwender von Fedora ab Version 14 greift, ist die vor einigen Wochen beschlossene konservativere Updates Policy, die unter anderem besagt, dass Entwickler normalerweise keine neuen Major-Versionen in den Update-Stream der stabilen Fedora-Versionen einspielen sollen.

Ausführliche Informationen zur neuen Updates Policy und einen umfassenden Überblick über alle neuen Funktionen und Änderungen bei Fedora 14 enthält ein Artikel auf heise open.

Siehe dazu auch:

(amu)