Zend Framework stellt Mobile- und Cloud-Weichen

Die neue Version 1.11 des PHP-Frameworks setzt das Augenmerk auf die Optimierung von Webapplikationen für mobile Geräte und Cloud-Kompatibilität.

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Von
  • Alexander Neumann

Die maßgeblich an der PHP-Entwicklung beteiligte Firma Zend hat die Version 1.11 des gleichnamigen Webframeworks veröffentlicht. Mit der neuen Version wollen die Entwickler des PHP-Frameworks ein deutliches Signal in Richtung mobiler Techniken und Cloud Computing setzen. Ziel ist es unter anderem, Webanwendungen für mobile Geräte zu optimieren. Mit dem neuen Release soll es nun möglich sein, mobile Geräte und Entwicklungsplattformen über das Web zu erkennen. Es geht dabei beispielsweise um die automatische Bestimmung der Bildschirmgrößen. Zu den unterstützten Techniken gehören Android, BlackBerry und demnächst Windows Phone 7. Apples iPhone, das native Applikationen voraussetzt, soll über Webservices unterstützt werden.

Das neue Release unterstützt die Simple Cloud API, die zum Ziel hat, die Portabilität von Anwendungen über verschiedene Cloud-Plattformen zu ermöglichen. Die Entwicklung der Programmierschnittstelle war von Zend gemeinsam mit den beiden IT-Schwergewichten IBM und Microsoft sowie weiteren Cloud-Spezialisten im September des letzten Jahres gestartet worden. Die Entwickler preisen die jetzige Version der API als erste stabile Implementierung.

Weitere Funktionen betreffen die Kompatibilitität mit den Datenbanken MariaDB und SimpleDB, Unterstützung der eBay Findings API und das Upgrade auf Dojo 1.5.0. Auch wurden einige Klassen des Frameworks überarbeitet, sodass ein möglicher Angriff über diese nun nicht mehr möglich sein soll. (ane)