Studie: Wachstum des PC-Markts schwächt sich ab

Weltweit werden in diesem Jahr 230 Millionen PCs abgesetzt, was einem Zuwachs von 10,5 Prozent entspricht. Die Verschiebung von Windows Vista hat den Analysten von IDC zufolge nur untergeordneten Einfluss auf den weltweiten PC-Absatz.

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Von
  • Sven-Olaf Suhl

Das Wachstum des weltweiten PC-Markts verlangsamt sich. Für das laufende Jahr und die Jahre 2007 und 2008 rechnen die Analysten von IDC mit Zuwachsraten bei den verkauften Stückzahlen um zehn Prozent. In den beiden vergangenen Jahren hatte der Zuwachs noch über 15 Prozent betragen. IDC geht davon aus, dass in diesem Jahr 229,4 Millionen PCs abgesetzt werden – was einem Zuwachs von 10,5 Prozent gegenüber 2005 (207,6 Millionen Stück) entspricht.

Der Gesamtwert der ausgelieferten PCs wächst hingegen lediglich um fünf Prozent, was den Preisverfall der Hardware und den Trend zu Billig-PCs widerspiegelt. Für 2007 rechnet IDC mit dem Absatz von 254 Millionen PCs im Gesamtwert von 232 Milliarden US-Dollar. Diese Zahlen beinhalten Desktop-PCs, (Sub-)Notebooks und x86-Server, jedoch keine Handheld-Geräte wie PDAs oder Smartphones.

2009 und 2010 soll sich das PC-Markt-Wachstum auf Werte um acht Prozent abschwächen. Die kürzlich von Microsoft angekündigte Verschiebung von Windows Vista hat den Analysten zufolge nur untergeordneten Einfluss auf den PC-Absatz. Angetrieben werden die Zuwächse weiterhin vom Marktwachstum in Entwicklungsländern, dem Preisverfall für PCs und dem Trend in Industrienationen zu leistungsfähigeren Laptops. (ssu)