Postbank sagt T-Online adieu (Update)
Ohne viel Aufhebens verabschiedet sich die Postbank beim Online-Banking am 10. Juli vom T-Online-Zugang, beziehungsweise dem, was vom ehemaligen Btx noch ĂĽbrig geblieben ist.
Zwar nicht ganz heimlich, doch ohne viel Aufhebens, verabschiedet sich die Postbank beim Online-Banking am 10. Juli vom T-Online-Zugang, beziehungsweise dem, was vom ehemaligen Btx noch ĂĽbrig geblieben ist. Da hiervon nur die Nutzer von Homebanking-Programmen betroffen sind, war die Postbank der Ansicht, dass es ausreicht, wenn sie die Hersteller der Software informiert. Diese mĂĽssen bis zum Stichtag dafĂĽr sorgen, dass ihre Programme durch ein Update die HBCI-Schnittstelle nutzen. Pech nur fĂĽr diejenigen, die Update-Aufforderungen ignorieren, oder mehr noch fĂĽr die, die eine alte Software nutzen, fĂĽr die es kein Update mehr geben wird.
Die neue Schnittstelle ist schon aktiv, sodass man bereits jetzt seine Software umstellen kann. Die bisherigen Zugangscodes, PIN und TAN-Listen, bleiben gĂĽltig. Es ist lediglich ein HBCI-Kontakt mit PIN/TAN-Zugang einzurichten. In der Regel sollte das Programm das nach einem Update umgestellt haben beziehungsweise der Hersteller entsprechende Anweisungen mitteilen.
Wenn dies nicht der Fall ist, lässt sich das auch manuell schnell einrichten. Die Funktion zum Einrichten eines neuen HBCI-Kontakts besitzt jede aktuelle Software. Dort trägt man als HBCI-Version "2.2" und als Kommunikationsadresse "https://hbci.postbank.de/banking/hbci.do" ein.
Wer bisher mangels T-Online-Zugang ĂĽber Webbanking auf die Postbank zugegriffen hat, bekommt nun die Chance, eine "richtige" Banking-Schnittstelle zu nutzen. Zwar funktionierte die Kommunikation ĂĽber die SHTML-Seiten bisher besser als mancher befĂĽrchtet hatte, doch das GefĂĽhl ein Provisorium zu nutzen, konnte man nie so ganz abschĂĽtteln.
Inzwischen hat die Postbank nun doch eine eigene Seite fĂĽr die Umstellung auf HBCI 2.2 ins Web gestellt, auf der sie auch Hinweise fĂĽr die verschiedenen Programme gibt. (bb)
