Virtual-Core bietet Open-Source-Datacenter
Mit Virtual-Core bietet KAMP virtuelle Racksysteme, die auf Grundlage der Kernel Virtual Machine eine Open-Source-Plattform fĂĽr ein vDatacenter bereitstellen.
- Ralph HĂĽlsenbusch
Mit der neuen Version von Virtual-Core haben die Entwickler bei KAMP für den Zugriff auf vServer eine automatische Ermittlung der IP-Adressen realisiert. Damit können Administratoren direkt über ihre Verwaltungsoberfläche online etwa über das Remote Desktop Protokoll (RDP) Verbindungen zu ihren Systemen herstellen. Außerdem dürfen sie selbst entscheiden, ob und wann sie ein Update des Kernels von Virtual-Core vornehmen oder ob sie das automatische Verfahren nutzen wollen. Zu den weiteren Verbesserungen zählen: Authentifizierung mit RSA-Verschlüsselung für Administratoren, IPv6-Unterstützung und das Hinzufügen virtueller Festplatten im laufenden Betrieb.
(Bild:Â KAMP)
Virtual-Core nutzt als Grundlage fĂĽr seine Virtualisierungstechnik die Kernel Virtual Machine (KVM). Sie ist seit Version 2.6.20 fester Bestandteil des Linux-Kernels. Auf dieser Grundlage haben die Anwender eine groĂźe Auswahl an einsetzbaren Gastsystemen. Das KVM-Kernel-Modul steht als Open Source unter der Gnu Public License (GPL v2).
Im Unterschied zu anderen Providern bietet KAMP mit Virtual-Core virtuelle Racks an, in denen Kunden ihr vDatacenter bestehend aus vServern samt Netzwerktechnik einrichten können. Die vRacks fußen auf einer dedizierten Hardware. Zur Verteilung der Lasten auf die virtuellen Maschinen (VMs) müssen Benutzer die Systeme nicht herunterfahren. Beim Einsatz zweier Racksysteme sollen hochverfügbare Cluster konfigurierbar sein.
Zur Ausstattung von Virtual-Core gehört ein Pool mit Software, in dem nahezu alle gängigen Betriebssysteme für das Einrichten der vServer bereitstehen – von Linux über BSD bis Windows. Die Einstiegspreise starten bei 75 Euro pro Monat mit einer Vertragslaufzeit von einem Jahr. (rh)