IBM grĂĽndet Data Governance Council
Zusammen mit mehreren Global Playern der Finanzbranche hat IBM das Data Governance Council gegründet. Erklärtes Ziel ist die Erhöhung der Datensicherheit und des Datenschutzes beim Datenaustausch.
Mit mehreren großen Fischen aus der Finanzwelt wie Merrill Lynch, Weltbank, Deutsche Bank, American Express und weiteren hat IBM kürzlich die industrielle Vereinigung Data Governance Council gegründet -- zu Deutsch könnte man den Namen dieses Gremiums analog zu "corporate governance" ("angemessene Unternehmensorganisation") als "Rat für angemessenen Umgang mit Daten" übersetzen. Erstes erklärtes Ziel dieser Vereinigung soll es sein, Konzepte und Richtlinien für den zukünftigen, nachhaltigen Datenschutz und Datensicherheit der Anwender- und Unternehmensdaten auszuarbeiten. Dies umfasst den Datenfluss in und zwischen den Unternehmen und soll auf IBM-Lösungen sowie -Forschungsergebnissen basieren.
Das anzugehende Problem sei, dass Unternehmen Schwierigkeiten haben, den Wert beziehungsweise die Wichtigkeit ihrer Daten einzuschätzen, heißt es bei IBM. Derzeit würden unwichtige Daten zu aufwendig geschützt, sensible Daten hingegen nicht hinreichend. Die Angriffspunkte und Verwundbarkeiten der Daten und des Datenflusses sind laut IBM den Unternehmen eher weniger bekannt. Das Data Governance Council soll helfen, allgemeingültige und anerkannte Standards und Handlungsanweisungen für den stetig wachsenden Datenaustausch zwischen und in Unternehmen aufzustellen. (dmk)