AMD will zur MeeGo-Entwicklung beitragen

Mit Entwicklern und finanzieller Unterstützung will AMD in Zukunft zu dem maßgeblich von Intel und Nokia vorangetriebenen Linux-System MeeGo beitragen

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 102 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Thorsten Leemhuis

AMD will Programmierer zur Weiterentwicklung von MeeGo abstellen und das Projekt auch finanziell unterstützen. MeeGo ist eine auf Netbooks, Smartphones, Fernseher, In-Vehicle Infotainment (IVI) und anderen Mobile- und Embedded-Plattformen ausgerichtete Linux-Distribution, die aus dem Zusammenschluss des von Intel initiierten Moblin und Nokias Maemo entstanden ist. Sie steht unter der Ägide der Linux Foundation und ist kürzlich in Version 1.1 erschien.

Die Bekanntgabe des MeeGo-Engagements erfolgte durch Chris Schläger, Linux-Entwicklerchef bei AMD, im Rahmen der derzeit in Dublin stattfindenden MeeGo Conference 2010. Er betonte dabei, dass Unternehmen wie AMD bei der Entwicklung neuer Funktionen sich nicht nur auf die Hardware konzentrieren können -- vielmehr erfolge die Entwicklung von Hard- und Software heute Hand in Hand, damit sich neue Funktionen auch nutzen ließen. Open-Source sei ein kluges Modell, dass helfe, die Entwicklungskosten niedrig zu halten.

Schläger betonte, dass AMD "upstream first" wichtig sei; also die Entwicklung von Verbesserungen im Rahmen existierender Open-Source-Projekte. Dazu zählt unter anderem auch der Linux-Kernel, bei dem Entwickler von AMD und Intel bereits eng zusammenarbeiten. (thl)