Hardware-Beschleunigung für Moonlight

Ein Treiber für den Silverlight-Nachbau auf Mono-Basis nutzt die Hardware der Grafikkarte zum Anzeigen von 3-D-Effekten und zum Abspielen von Videos. Unklar ist noch, wann das Feature in Moonlight Einzug halten wird.

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Von
  • Alexander Neumann

Moonlight, der freie Silverlight-Nachbau für Linux auf Mono-Basis, kann neuerdings die Hardware der Grafikkarte zum Anzeigen von 3-D-Effekten und zum Abspielen von Videos nutzen. Miguel de Icaza, Chef-Entwickler der Mono-Produkte, weist zudem in seiner Ankündigung zu dem Feature darauf hin, dass Moonlight alle Pixel-Shader für die Beschleunigung der Darstellung verwenden können soll, Microsofts Silverlight hingegen nur manche. Auch lässt sich mit der Software das Rendern von Oberflächen beschleunigen. Das geschieht offenbar durch ein Zwischenspeichern der Grafikkarteninhalte.

Den Code des dafür benötigten Treibers findet man zum Ausprobieren auf der Projekt-Hosting-Plattform GitHub. Für diesen zeichnet der Entwickler David Reveman verantwortlich, der in zwei Videos auf YouTube die Möglichkeiten der Hardwarebeschleunigung aufzeigt. Durch sie können sowohl unter Linux als auch unter Windows 29 bis 35 Bilder pro Sekunde angezeigt werden gegenüber 2 bis 9 ohne den Treiber. Unklar ist, wann das Feature in Moonlight Einzug halten wird.

Siehe dazu auch:

(ane)