Android-Apps bekommen Altersfreigabe

Google will im Android Market eine Altersklassifizierung der Apps einführen. Dabei dürfen Apps ohne Klassifizierung nicht mehr auf Ortsdaten zugreifen oder Nutzer miteinander kommunizieren lassen.

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Google hält die Android-Entwickler ab dieser Woche dazu an, ihre Apps mit einer Altersfreigabe zu versehen. Vorgesehen sind die Stufen "alle", "Kinder", "Teenager" und "nicht jugendfrei". Anwender sollen diese Klassifizierung in den nächsten Wochen nutzen können, wobei noch unklar ist, wie die Alterskontrolle durchgeführt wird.

Für die Entwickler gibt Google zur Einschätzung einige Hinweise: Demnach sollen beispielsweise Apps, die sich "hauptsächlich auf den Konsum oder Verkauf von Drogen, Alkohol oder Tabak beziehen", als "nicht jugendfrei" bewertet werden. Nicht eingeschränkte Apps in der Kategorie "alle" dürfen künftig keine Standortabfragen stellen und keine Kommunikation zwischen Nutzern ermöglichen. "Leichte Gewalt" ist für Kinder erlaubt, Glücksspiel erst für Teenager. Einiges wie "echtes" Glücksspiel, Hassreden und Pornografie bleibt komplett verboten, wie auch in Googles Markt-Richtlinien beschrieben. (jow)