Microsofts Azure schaltet IIS-Funktionen frei

Einige der auf der PDC angekündigten neuen Funktionen von Microsofts Cloud-Dienst Azure sind jetzt für den Produktiveinsatz verfügbar. Andere stehen in Beta- und Preview-Versionen bereit.

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Von
  • Christian Kirsch

Ab sofort unterstützt Microsofts Cloud-Angebot Azure auch den Windows Server 2008 R2. In der von Webanwendungen benutzten "Web Role" stehen alle Funktionen des Webservers IIS zur Verfügung: Er kann mehrere Sites verwalten und lässt sich um Module erweitern. Remote Desktop erlaubt den Zugriff auf laufende Anwendungen, und mehrere Administratoren mit unterschiedlichen Windows-Live-Kennungen können denselben Azure-Account verwalten. Verbessert haben will Microsoft außerdem das Eclipse-Plug-in sowie die SDKs für Java und PHP zur Entwicklung von Azure-Anwendungen. Die neuen Funktionen sind im gleichzeitig veröffentlichten Azure SDK 1.3, die Azure Tools für Visual Studio und im Management Portal verfügbar.

Als Beta-Versionen liegen die neue "Virtual Machine Role" zum Portieren von Serveranwendungen und die preiswerte "Extra Small Windows Azure"-Instanz mit 768 MByte RAM sowie 20 GByte virtuellem Plattenplatz vor. Interessierte können sich für beides im Azure-Management-Portal registrieren. Azure Connect, bislang als "Sydney" bezeichnet, steht als CTP (Community Technology Preview) bereit. Es stellt IP-Verbindungen zwischen lokalen und in der Cloud laufenden Anwendungen her, für die Teilnahme am CTP ist eine Einladung erforderlich. (ck)