Softline AG rutscht stärker ins Minus als erwartet

Als Gründe für die Verluste nannte der börsennotierte Software-Anbieter einen starken Margenverfall sowie eine schwache Inlandsnachfrage.

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  • dpa

Der börsennotierte Software-Anbieter Softline AG im badischen Offenburg (Ortenaukreis) hat sein Geschäftsjahr 2005/06, das am 30. Juni endete, mit einem deutlichen Verlust abgeschlossen: Das Minus beläuft sich auf 4,1 Millionen Euro. Im Geschäftsjahr zuvor habe der Fehlbetrag 1,1 Millionen Euro betragen. Als Gründe für die Verluste nannte Softline einen starken Margenverfall sowie eine schwache Inlandsnachfrage.

Das Ergebnis sei deutlich schlechter als erwartet, sagte ein Unternehmenssprecher. Der Umsatz habe im abgelaufenen Geschäftsjahr 13,6 Millionen Euro betragen. Dies seien eine halbe Million Euro weniger als im Geschäftsjahr zuvor. 2005/06 habe Softline alle wesentlichen Auslandsbeteiligungen in Großbritannien, Frankreich und der Schweiz verkauft. Die Gesellschaften im Ausland seien meist verlustträchtig gewesen. Das Unternehmen werde sich nun auf das Inland konzentrieren. (dpa) / (jk)