USA: Jährlich 6,4 Milliarden Schaden durch Identitätsdiebstahl
Laut US-Justizministerium haben drei Prozent aller US-amerikanischen Haushalte im ersten Halbjahr 2004 finanziellen Schaden durch Identitätsklau erlitten.
In den USA sei Privatpersonen 2004 ein geschätzter Schaden von 6,4 Milliarden US-Dollar durch Indentitätsdiebstahl entstanden. Das berichtet das US-amerikanische Justizministerium in seiner gerade veröffentlichten jährlichen Kriminalstatistik. 3,6 Millionen beziehungsweise drei Prozent aller US-amerikanischen Haushalte haben demnach alleine im ersten Halbjahr 2004 finanziellen Schaden durch Identitätsklau erlitten.
Beinahe die Hälfte dieser Fälle ging der Statistik zufolge auf Missbrauch von Kreditkartendaten zurück. Bei 25 Prozent der Opfer habe das Erschleichen von Onlinebanking-Daten eine Rolle gespielt. Für seine Statistik befragte das Department of Justice alle sechs Monate rund 42.000 US-amerikanische Haushalte. In dem seit 30 Jahren erscheinenden Report wurde jetzt erstmalig Identitätsdiebstahl als eigenständige Delikt-Kategorie aufgenommen. (hob)