Gleitende Updates für OpenSuse

Der bei Novell angestellte Kernel-Entwickler Greg Kroah-Hartman hat angekündigt, ein neues Repository aufzusetzen, das immer die aktuellen stabilen Versionen der Programme in OpenSuse vorhalten soll. Tumbleweed, so der Name, soll von den Maintainern der Pakete beschickt werden, wenn die Upstream-Projekte neue stabile Versionen freigeben. Über das reguläre Repository liefert OpenSuse nur kleine Updates mit Fehler- und Sicherheitskorrekturen aus; über Tumbleweed sollen sich auch neue major releases großer Programmpakete nachinstallieren lassen.

Wichtig ist Kroah-Hartman dabei, dass ausschließlich stabile, getestete Releases in dem neuen Repository landen, sodass ein Update mit Paketen daraus die Stabilität von OpenSuse nicht gefährdet. Das, so schreibt er, soll der entscheidende Unterschied zu Factory sein: Dieser OpenSuse-Zweig, in dem die nächste Version der Distribution entwickelt wird, enthält auch Vorabversionen von Programmen, die noch nicht korrekt funktionieren oder nicht mit anderen Komponenten der Distribution zusammenspielen. (odi)