Oracle will Sparc-Cores reduzieren

In den nächsten Versionen seiner Sparc-CPUs plant das IT-Unternehmen die Zahl der Prozessorkerne zu halbieren.

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

Den geplanten Nachfolger der RISC-CPU Sparc T3 mit dem Codenamen "Yosemite Falls" von Oracle soll es als T4 nur noch mit maximal 8 Kernen geben. Oracles Chef Larry Ellison präsentierte die neuen Daten für den T4 während einer Firmenveranstaltung anlässlich des neuen Weltrekords im TPC-C-Benchmarks fast nebenbei. Die Veranstaltung ist als Webcast nach Registrierung verfügbar.

Abfolge: Mit der Erhöhung des Prozessortaktes sinkt vorerst die Zahl der Kerne.

(Bild: Oracle)

Von der Reduktion der Kerne versprechen sich die Sparc-Designer eine höhere Performance einzelner Threads. Der T4 soll aber wie sein Vorgänger für Systeme mit einem Sockel bis vier Sockeln mit 8 Threads pro Core verfügbar sein. Laut Sun Microsystems' Roadmap vom September 2009 geht es den Konstrukteuren darum, im nächsten Produktionsprozess den CPU-Takt schrittweise zu erhöhen. Während der T3 mit 16 Kernen 1,67 GHz schnell ist, soll der 8-Core-T4 mit 2,5 GHz, der Nachfolger "Yellowstone Falls" reduziert auf 4 Kerne mit 3 GHz laufen. Erst der für frühestens Ende 2012 geplante "Cascade Falls" soll wieder mit 16 Kernen laufen. (rh)