Frühere Auszahlung an App-Entwickler für Windows Phone 7

Mittlerweile zählt Microsofts Windows Phone Marketplace knapp 4000 Anwendungen, ihre Besitzer können nun früher als bisher mit einer Ausschüttung ihrer Einnahmen rechnen.

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Von
  • Alexander Neumann

Der Softwarekonzern Microsoft will die Anbieter kommerzieller Apps im Windows Phone Marketplace bereits in der vierten Januarwoche des nächsten Jahres entlohnen. Zur Ankündigung des Marktplatzes mobiler Applikationen das neue mobile Betriebssystem Windows Phone 7 hieß es noch, Microsoft wolle damit irgendwann im Februar beginnen. Nun sollen alle Entwickler, die ihre Apps seit Oktober in den Marktplatz eingebracht haben und noch bis Ende Dezember einbringen, dann nachträglich ausgezahlt werden.

Die Ausschüttung soll ab dann monatlich vorgenommen werden, und zwar kombiniert für den Verkauf von Apps für Windows Mobile 6.x und Windows Phone 7. Microsoft bietet nun auch Statistiken an, die zum Beispiel anzeigen, wie die Nachfrage einer App auf dem Shop ist und woher die Käufer kommen. Aktualisiert wurde schließlich das SDK (Software Development Kit) zum Einblenden von Werbung. Mit ihm ist es möglich, Werbung in Spielen auf Basis des XNA-Frameworks einzuspielen. Das ging bislang nur für Silverlight-Anwendungen.

Microsofts App-Store gibt es in der neuen Form seit Oktober 2010. Kurz danach bestand die Möglichkeit, erste Apps zu offerieren. Mittlerweile zählt der Marktplatz knapp 4000 Anwendungen, das sind etwa 3000 mehr als zu Beginn. Auf erste Kritik am Registrierungsprozess habe der Konzern reagiert, schreibt Todd Brix, Senior Director für mobile Themen bei Microsoft. Danach seien einige Korrekturen vorgenommen und der Prozess variabler gestaltet worden.

Brix berichtete, dass 91 Prozent der bei Microsoft eingereichten Apps innerhalb von zwei Tagen zertifiziert und veröffentlicht würden. Auch bekämen 86 Prozent von wöchentlich rund 1000 neu registrierten Entwicklern innerhalb von 10 Tagen einen einsatzbereiten Account. Mittlerweile zähle Microsoft bis zu 18.000 registrierte Entwickler. (ane)