Jeder 20. US-Bürger von Identitätsdiebstahl betroffen

Laut einer nun veröffentlichten Statistik des US-Justizministeriums wurden persönliche Daten von rund 11,7 Millionen US-Bürger bereits für illegale Machenschaften wie Kreditkartenbetrug verwendet.

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Geschätzte 11,7 Millionen US-Amerikaner waren in den Jahren 2006 und 2007 von Identitätsdiebstahl betroffen. Dies geht aus einer aktuellen Mitteilung des US-Justizministeriums hervor, die sich auf eine im Jahr 2008 durchgeführte Umfrage (National Crime Victimization Survey/NCVS) bezieht. Demnach war jeder zwanzigste US-Amerikaner über 16 Jahren betroffen.

Als Identitätsdiebstahl erachtet die Behörde dabei vor allem Fälle mit wirtschaftlichen Folgeschäden, etwa Kontenmissbrauch (geschätzt 4,4 Millionen Betroffene) oder Kreditkartenbetrug (6,2 Millionen). 1,8 Millionen Menschen seien sogar mehrmals von solchen illegalen Machenschaften berührt gewesen. Jeder vierte musste finanzielle Einbußen in Kauf nehmen, die sich durchschnittlich auf 1870 US-Dollar beliefen.

Die im Jahr 2008 durchgeführte Umfrage erhob Daten von mehr als 56.000 in den USA lebenden Personen im Alter ab 16 Jahren. (mfi)