Kama Sutra verschickt: Google bezieht Stellung

Peinlicher Patzer vom Platzhirschen der Suchmaschinenbetreiber: Google verschickte den E-Mail-Wurm Kama Sutra an Mitglieder einer Mailingliste zu Googles Video-Blog.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 85 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von

Peinlicher Patzer vom Platzhirschen unter den Suchmaschinenbetreibern: Google verschickte am Dienstagabend dieser Woche den auch als Kama Sutra, Nyxem und Blackmal bekannten E-Mail-Wurm W32/Kapser.A@mm an Mitglieder einer Mailingliste zu Googles Video-Blog.

In einer weiteren E-Mail an die Liste entschuldigt sich das Unternehmen und erläutert, dass die drei betroffenen E-Mails, die an die Liste mit 50.000 Empfängern gingen, möglicherweise mit dem Kama-Sutra-Wurm verseucht seien. Man habe sich des Problems jedoch angenommen und es behoben. Anwendern, die den Mail-Anhang ausgeführt haben, rät Google dazu, ihren Rechner mit einem aktuellen Virenscanner zu untersuchen.

Die Mailingliste dient eigentlich dazu, den Empfängern neue Spaßvideos auf Googles Video-Blog anzukündigen. Mails an die Liste senden können nur etwa eine Hand voll Angestellter, nämlich die Google-Mitarbeiter des so genannten Video-Teams. Diese zeichneten für den Wurmversand verantwortlich. Google habe allerdings interne Vorschriften geändert, um dies zukünftig zu verhindern, äußerte der Google-Sprecher Gabriel Stricker gegenüber US-Medien.

Siehe dazu auch: (dmk)