US-Markt: iPhone knapp vor RIM und Android

Die drei in den USA großen Smartphone-Betriebssysteme liegen in der Nutzergunst dicht beieinander - noch. RIM verliert, Android wächst stark, iPhone bleibt stabil.

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Die drei in den USA wichtigen Smartphone-Betriebssysteme werden nun von ungefähr gleich vielen US-Bürgern benutzt. Doch bald dürften die Android-Handys nicht nur RIMs Blackberrys, sondern auch Apples iPhones überflügelt haben, wenn man den Zahlen des Marktforschungsinstituts Nielsen folgt. Demnach haben im November 28,6 Prozent der US-amerikanischen Smartphone-Nutzer ein iPhone benutzt, 26,1 Prozent einen Blackberry und 25,8 Prozent ein Android-Smartphone. Der iPhone-Anteil bleibt seit einem halben Jahr konstant, während RIM von 33,9 Prozent Marktanteil gefallen und Android von 15 Prozent gestiegen ist.

Verkäufe von Smartphones in den USA: Irgendwann dieses Jahr dürfte jedes zweite ein Android sein.

(Bild: Nielsen)

Die Käuferzahlen ließen diesen Trend schon früher erkennen: Im Juni vorigen Jahres lag RIM zum letzten Mal an der Spitze der Verkäufe (35%), inzwischen entscheidet sich nur jeder fünfte Käufer für einen Blackberry. Apple liegt auch hier konstant bei rund einem Viertel der Käufer, doch über 40% der Neugeräte waren im November Androiden.

Smartphone-Nutzer in den USA: die gleiche Tendenz, aber verzögert. Im November nutzten je ein Viertel Blackberry, iOS oder Android.

(Bild: Nielsen)

Auf deutsche Verhältnisse lassen sich sie Zahlen nicht übertragen. Hierzulande spielt RIMs Blackberry eine geringere Rolle, und die Symbian-Smartphones von Nokia verkaufen sich besser als in den USA. Beispielsweise sah IDC im dritten Quartal des Vorjahrs in Westeuropa Nokia auch bei den Verkäufen noch als Marktführer (31,7%), gefolgt von Apple (24%), Android (23%) und RIM (13,9%). (jow)