CES

Tablet-PCs mit Android und Windows von Asus

Asus stellt auf der CES vier Tablets mit Bildschirmgrößen von 7 bis 12 Zoll vor, die teils unter Android, teils unter Windows 7 laufen.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Florian Müssig

Asus veranstaltete eine der ersten Pressekonferenzen der CES und bestätigte das diesjährige Trend-Thema Tablets: Die Taiwaner bringen in den nächsten Monaten gleich derer vier auf den Markt. Allen Geräten gemein sind 11n-WLAN, Bluetooth 3.0, Mini-HDMI-Ausgänge sowie blickwinkelunabhängige IPS-Displays.

Das Eee Pad MeMO lässt sich per Stift (im silbernen Zylinder) oder Finger bedienen.

(Bild: Asus)

Das kleinste Familienmitglied ist das Eee Pad MeMO; es hat ein 7-Zoll-Display. Qualcomms Snapdragon-Prozessor verspricht flüssige Videowiedergabe unter Android bis 1080p, je eine Kamera sitzt an Front- und Rückseite. Telefonieren kann man mit dem MeMO laut Asus nur, wenn der optionale MeMIC Media Extender angeschlossen ist, doch Details zu diesem Zubehör gab es nicht. Ungewöhnlich: Das MeMO lässt sich mit Stift oder Finger bedienen; der Stylus verschwindet bei Nichtbenutzung im Gerät.

Im Windows-Tablet Eee Slate EP121 arbeitet ein leistungsstarker Core-i-Prozessor.

(Bild: Asus)

Am anderen Ende der Asus-Neuvorstellungen rangiert der Eee Slate EP121: Der 12,1-Zoll-Tablet mit 1280 × 800 Pixeln und Wacom-Technik läuft unter Windows 7. Für ordentlich Rechenleistung sorgt ein Core i5 von Intel – allerdings nicht aus der ebenfalls zur CES angekündigten CPU-Generation Sandy Bridge, sondern aus der bisherigen (Arrandale). Im EP121 stecken je nach Modell SSDs mit 32 oder 64 GByte und bis zu 4 GByte Arbeitsspeicher.

Tablets mit Tastatur: Das Eee Pad Transformer lässt dank Ansteck-Tastatur in ein ARM-Notebook verwandeln, ...

(Bild: Asus)

Die beiden Eee Pads Transformer und Slider, in denen Nvidias Dual-Core-ARM-Prozessor Tegra 2 arbeitet, verlassen das derzeit vorherrschende Tablet-Konzept, denn für beide Android-10-Zöller (1280 × 800) sieht Asus Tastaturen vor: Beim Transformer lässt sich im Querformat die Tastatur unten anstecken; dann ähnelt es einem Notebook. Beim Slider ist die Tastatur dagegen fest eingebaut und lässt sich – wie der Name vermuten lässt – herausschieben. Asus wird beiden eine eigene, an die Tastaturbedienung angepasste Benutzeroberfläche namens MyWave mitliefern.

..., beim Eee Pad Slider ist die Auszieh-Tastatur immer an Bord.

(Bild: Asus)

Asus will den Eee Slate EP121 noch im Januar für unter 1000 Euro in den Handel bringen, auf die anderen drei muss man wegen Android 3.0 noch ein wenig warten: Das Eee Pad Transformer soll im April ausstattungsabhängig für umgerechnet 300 bis 550 Euro in den Handel kommen, das Slider einen Monat später für 400 bis 600 Euro und das MeMO erst im Juni für 400 bis 550 Euro – vorausgesetzt, Google stellt die Android-Version plangemäß fertig. (mue)