CES

Auch Sharp möchte bei Tablets nicht zurückstehen

Das Unternehmen präsentierte in Las Vegas zwei Tablet-Modelle, ließen dabei aber viele Fragen offen.

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Die gezeigten Prototypen machten einen arg künstlichen Eindruck.

(Bild: Nico Jurran)

Auf der laufenden Consumer Electronics Show (CES) zeigt aktuell praktisch jedes große Elektronikunternehmen ein Tablet. Da wollte offenbar auch Sharp nicht zurückstehen und präsentierte auf seiner offiziellen Pressekonferenz gleich zwei LCD-Touchscreen-Modelle im 16:9-Format mit 5,5- und 10,8-Zoll-Diagonale (entsprechend rund 14 cm und 27,5 cm). Die beiden "Galapagos E-Media Tablet" genannten Geräte sollen in Kürze in Japan verfügbar sein; ein Marktstart in den USA sei für die zweite Jahreshälfte 2011 geplant.

Zwar durften die anwesenden Journalisten die Tablets schon einmal anschauen; praktisch jeder der anwesenden Reporter stufte die Geräte aber auf den ersten Blick als Mock-ups ein. Dazu passten auch die recht schwammigen Aussagen des Präsentators: Die Frage, welche CPU die Geräte antreiben werde, konnte er ebensowenig beantworten wie die nach dem voraussichtlichen Preis. Lediglich für die japanischen Modelle wollte sich Sharp zudem auf Linux als Betriebssystem festlegen; für die US-Varianten sei diese Frage noch nicht entschieden.

Immerhin gab das Unternehmen bereits an, dass man mit den Geräten Fotos und Videos anschauen, Games spielen und E-Books (einschließlich Zeitungen und Magazine) werde lesen können. Letztere würden beim Download aus einem kommenden Store direkt auf eine Micro-SD-Karte gespeichert und ließen sich somit auch offline genießen. Ebenso werde es mit den Tablets möglich sein, im Internet zu surfen sowie E-Mails zu versenden und zu empfangen. Besonderen Wert legte Sharp darauf, dass die Geräte das selbst entwickelte Mobile Document Format (XMDF) unterstützen, bei dem Dokumente passend zur Zoomstufe automatisch umformatiert werden. (nij)