CES

Qualcomm zeigt Mirasol-Display

Qualcomm zeigt auf der CES einen weiteren Prototypen seines farbigen E-Paper-Displays Mirasol.

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Bereits zur letztjährigen CES hat Qualcomm den Prototypen eines E-Readers mit farbigem elektronischem Papier ausgestellt. Doch anders als damals versprochen kamen Geräte mit Mirasol-Display nicht mehr anno 2010 auf den Markt. Auf der diesjährigen Messe sieht es immer noch düster aus: Es gibt weiterhin nur einen Qualcomm-eigenen Prototypen, der so nicht auf den Markt kommen wird.

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Qualcomms aktueller E-Reader-Prototyp mit Mirasol-Display

Fertige Produkte soll es nach aktuellem Kenntnisstand erst im zweiten Quartal 2011 geben, doch Namen von Herstellern, die dann Mirasol-Reader verkaufen wollen, waren Qualcomm nicht zu entlocken. Das Unternehmen gab lediglich zu Protokoll, dass die Massenfertigung inzwischen angelaufen sein; die Display-Diagonalen wurden aber nicht spezifiziert.

Mirasol arbeitet wie E-Ink besonders stromsparend, weil es nur bei Bildwechseln Strom benötigt; ohne Stromzufuhr bleibt der Bildschirminhalt erhalten. Die Bilderzeugung geschieht allerdings fundamental anders: Im Display werden keine Kügelchen umgedreht, sondern winzige Metallmembranen im Mikrometerbereich bewegt. Das dargestellte Bild entsteht durch konstruktive und destruktive Interferenzen des einfallenden Lichts – ähnlich wie die Motive auf den Flügeln eines Schmetterlings. Gleichzeitig räumt Mirasol mit den größten Nachteilen von E-Ink auf: Es zeigt nicht nur farbige Bilder, sondern schaltet auch schnell genug, um Videos, Animationen oder Scroll-Vorgänge flüssig anzuzeigen. (mue)