HP liefert Opteron-Supercomputer an US-Militär

Das US-Verteidigungsministerium hat bei Hewlett-Packard ein High-Performance-Computing-System bestellt, das für die Entwicklung moderner Waffensysteme genutzt werden soll.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Das US-Verteidigungsministerium (Department of Defense, DoD) hat bei Hewlett-Packard ein High-Performance-Computing-System (HCP) bestellt, das für die Entwicklung moderner Waffensysteme genutzt werden soll. Grundlage des Systems bildet eine unter Linux betriebene, 1024 Knoten umfassende "Cluster Platform 4000" mit AMD-Opteron-Prozessoren, die in Rackserver-Modelle vom Typ ProLiant DL145 eingebaut werden. Die maximale Rechenleistung soll rund 10 Teraflop/s betragen. Standort des Systems ist das Major Shared Resource Center (MSRC) im Aeronautical Systems Center (ASC) der Wright-Patterson Air Force Base in Ohio.

Das Major Shared Resource Center in Ohio ist eine von insgesamt vier 4 MSRC-Einrichtungen, die im Zuge des 1992 gestarteten Programms HPCMP (High Performance Computing Modernization Program) zur Erneuerung der US-amerikanischen Hochleistungsrechner-Ressourcen im Militärbereich entstanden. HPCMP soll vor allem die technologische Überlegenheit der USA auf dem Gebiet der Waffensystem-Entwicklung sicher. HPC-Systeme werden beispielsweise in "Warfighting-Support"-Modellen eingesetzt, die das Militär in simulierten oder konkreten Konfliktfall-Szenarien zur Lagedarstellung und Entscheidungsunterstützung heranzieht. (pmz)