FreedomHEC will Hardware-Herstellern Open Source näher bringen

Direkt im Anschluss an die 15. Auflage von Microsofts Hardware Engineering Conference (WinHEC) in Seattle veranstalten Linux-Anhänger die FreedomHEC, das Open-Source-Gegenstück zu Microsofts Hardware-Entwicklerkongress.

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Von
  • Alexandra Kleijn

Auf der WinHEC diskutieren Software-Gigant Microsoft und die PC-Industrie jedes Jahr über Hardware-Entwicklungen für die Windows-Plattform. Unmittelbar danach, am 26. und 27. Mai, findet dieses Jahr zum ersten Mal die FreedomHEC statt, eine vom ehemaligen Chefredakteur der Zeitschrift Linux Journal ins Leben gerufene Initiative. Sie setzt sich für eine bessere Linux-Unterstützung durch Hardware-Hersteller ein. Für Besucher der WinHEC soll der Eintritt bei der FreedomHEC kostenlos sein.

Das Event möchte Ingenieuren und Programmierern zeigen, dass die Entwicklung von Gerätetreibern für Linux weder schwierig noch teuer sei. Dazu bietet die von Marti als "Hardware-Unkonferenz" bezeichnete Veranstaltung eine Reihe von Vorträgen, praktischen Tutorials und anderen Möglichkeiten, sich zu dem Thema zu informieren.

Einer der Sprecher auf der FreedomHEC ist der langjährige Kernel-Entwickler Greg Kroah-Hartman, verantwortlich für eine Anzahl von Driver-Subsystemen im Linux-Kernel und Co-Autor des Buches "Linux Device Drivers". Als Sponsoren der FreedomHEC zeichnen, neben dem in Seattle ansässigen Hardware-Anbieter und Linux-Spezialisten Pogo Linux, der Verlag No Starch Press und der Online-Berichterstatter für Linux und Open Source LWN.

Was indes Microsoft von der Konkurrenzveranstaltung hält, ist nicht bekannt. Das Unternehmen wollte sich jedenfalls nicht zur FreedomHEC äußern. (akl)