IT-Dienstleister PC-Ware geht von der Börse

Nach Umstrukturierungen und schweren Einbußen hatte das Unternehmen im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2010/2011 den Umsatz gesteigert und wieder einen Gewinn erzielt.

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Von
  • dpa

Der Leipziger IT-Dienstleister PC-Ware geht von der Börse. Die Börsennotierung der Aktien werde voraussichtlich in Kürze eingestellt, teilte der Verstand der PC-Ware Information Technologies AG mit. Im November hatte die Hauptversammlung die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre an die Peruni Holding (Wien/Österreich) gegen eine Barabfindung (Squeeze-out) beschlossen. Peruni war mit einem Anteil von rund 95 Prozent bereits Mehrheitseigner. PC-Ware war 2008 von der Wiener Raiffeisen Informatik übernommen worden.

Nach Umstrukturierungen und schweren Einbußen hatte das Unternehmen im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2010/2011 (31. März) den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,2 Prozent auf 402,3 Millionen Euro gesteigert. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) betrug nach einem Verlust von 16,5 Millionen Euro im Vergleichszeitraum nun 4,7 Millionen Euro. PC-Ware ist in 26 Ländern vertreten und hat 1700 Mitarbeiter, davon gut 500 in Deutschland. (jk)