Zahl der chinesischen Internetnutzer steigt auf 457 Millionen

Nach Angaben des "China Internet Network Information Center" stehen den Nutzern landesweit im Schnitt aber nur Bandbreiten von rund 100 KByte/s zur Verfügung. Die schlechteste Online-Anbindung hat demnach eine der bedeutendsten Industriestädte des Landes.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Das Internet ist in China weiter auf dem Vormarsch. Gegenüber Dezember 2009 sei die Zahl der Internetnutzer um 73,3 Millionen auf nunmehr 457 Millionen gestiegen, teilte das China Internet Network Information Center (CNNIC) mit. Allerdings, so das CNNIC weiter, müsse China seine Daten-Übertragungskapazitäten deutlich ausbauen und modernisieren. Denn im Schnitt stünden den Nutzern nur Bandbreiten von etwas über 100 KByte/s zur Verfügung.

Wer meint, dass Chinas Hauptstadt Beijing der Ort mit der besten Internetanbindung im Land sei, irrt: Laut CNNIC belegt Beijing mit durchschnittlich 105,7 KByte/s lediglich Platz 13 in einem landesweiten Ranking. Angeführt wird das Ranking von den Provinzen Hénán (131,2 KByte/s), Húnán (128,2 KByte/s) und Héběi (124,5 KByte/s). Ganz am Ende liegt mit 73,2 KByte/s überraschend Shanghai, eine der bedeutendsten Industriestädte Chinas. Für Tibet gibt das CNNIC 76,6 KByte/s an. (pmz)