IDC: IBM baut FĂĽhrung im Server-Markt aus
Die weltweiten Umsätze im Server-Markt sind nach Zahlen des Marktforschungsunternehmens IDC im dritten Quartal 2004 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,5 Prozent gestiegen und beliefen sich auf insgesamt 11,5 Milliarden US-Dollar.
Die weltweiten Umsätze im Server-Markt sind nach Zahlen des Marktforschungsunternehmens IDC im dritten Quartal 2004 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,5 Prozent gestiegen und beliefen sich auf insgesamt 11,5 Milliarden US-Dollar. Platzhirsch bleibt IBM, das seinen Marktanteil um 6,3 Punkte auf nunmehr 31,7 Prozent oder 3,4 Milliarden US-Dollar ausbauen konnte. Auf Platz zwei folgt Hewlett-Packard mit 3,1 Milliarden US-Dollar, gefolgt von Sun mit 1,18 Milliarden US-Dollar. Den größten Zuwachs konnte Dell verzeichnen: Gegenüber dem dritten Quartal 2003 stiegen die Server-Umsätze des weltgrößten PC-Herstellers um 14,1 Prozent auf 1,17 Milliarden US-Dollar, was Platz vier bedeutet. Fujitsu-Siemens legte um 4.4 Prozent auf 714 Millionen US-Dollar zu.
Die Umsätze mit Linux-Servern stiegen im dritten Quartal laut IDC um 42,6 Prozent auf 1,06 Milliarden US-Dollar. Davon konnten HP 287 Millionen, IBM 219 Millionen und Dell 185 Millionen US-Dollar verbuchen. Unix-Server nahmen hinsichlich verkaufter Stückzahlen zwar um 8,3 Prozent zu, die Umsätze mit den RISC-Systemen gingen aber um 2,1 Prozent auf 4 Milliarden US-Dollar zurück. Die Unix-Server-Krone eroberte HP, das in diesem Segment 1,27 Milliarden US-Dollar umsetzte. Der langjährige Unix-Spitzenreiter Sun musste sich mit 1,14 Milliarden US-Dollar und Platz zwei begnügen, IBM belegte Platz drei mit 1,05 Milliarden US-Dollar.
x86-Server sorgten im dritten Quartal für Umsätze in Höhe von 5,4 Milliarden US-Dollar, was gegenüber dem Vorjahresquartal eine Steigerung um 18,3 Prozent bedeutet. Bei den Systemen mit 64-Bit-Erweiterung lag nach IDC-Zahlen Intel mit 60.000 abgesetzten Xeon-Servern vor AMD, das 52.000 Opteron-Server absetzen konnte. Im Geschäft mit Blade-Servern lag IBM erwartungsgemäß vorne: Von den 287 Millionen US-Dollar Gesamtumsatz im dritten Quartal konnte Big Blue 44,2 Prozent auf sich verbuchen. Das weltweite Marktvolumen in diesem Bereich schätzen die IDC-Analysten für das Jahr 2004 auf rund eine Milliarde US-Dollar. (pmz)